Bild der Woche

10. Oktober 2011

In der kleine Straße Depenau abgehend von der Obertrave findet man einige ansprechend sanierte Altstadthäuser. Die Renaissance-Fassade der Nr. 31 hat glücklicherweise den Brand nach dem Luftangriff 1942 überlebt. Sie stammt aus der Statius-von-Düren-Werkstatt, die im 16. Jahrhundert herausragende Keramiken für Lübecker Häuserfronten schuf. Die bedeutendsten dieser Terrakotten sind allerdings der Bombennacht zum Opfer gefallen.

 

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3. Oktober 2011

Wer hätte gedacht, dass uns nach diesem unbeständigen und nassen Sommer noch solche herrlichen Herbsttage vergönnt sind? Das Thermometer zeigt 25°C. Bei fast vollständiger Windstille haben es die kleinen Segeljollen auf der Ostsee zwar schwer, vom Fleck zu kommen, aber die Menschen am Strand genießen das laue Wetter. Jetzt noch einmal die Sonne auf die Haut brennen lassen und für den langen dunklen Winter auftanken.

 

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26. September 2011

An sommerlichen Herbsttagen bummele ich gerne durch die Stadt und lasse mir die letzten warmen Sonnenstrahlen auf den Pelz brennen. Abseits der Haupteinkaufsstraßen entdecke ich dann immer wieder kleine schöne Dinge. Viele Besitzer von Altstadthäusern gestalten sehr liebevoll ihre ganz privaten Schaufenster, so wie hier in der Engelswisch, wo Holzschnitzarbeiten ausgestellt werden.

 

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19. September 2011

Passend zur Theaternacht am kommenden Sonnabend gibt es heute ein Bild aus dem TheaterFigurenMuseum im Kolk. Die über Jahrzehnte von der Familie Fey zusammengetragene Sammlung enthält rund tausend Theaterfiguren aus mehreren Kontinenten und drei Jahrhunderten. Im unmittelbar daneben gelegenen Theater Lübeck werden die Figuren beim Puppenspiel lebendig.

 

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12. September 2011

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Wenn die Abendsonne denn einmal durch die Wolken bricht, taucht sie den Lübecker Backstein in ein besonders warmes Licht. Das Backsteinleuchten entsteht durch den rötlichen Farbton der tief stehende Sonne. „Backstein“ heißt übrigens so, weil er im Gegensatz zu Naturstein „gebacken“, also gebrannt werden muss, um haltbar zu sein. Rings um Lübeck befanden sich zur Blütezeit der Stadt Lehmgruben und Ziegeleien, in denen der beträchtliche Bedarf hergestellt wurde. Für jeden einzelnen Stein wurde der Ton von Hand in die Form gepresst – vom Abbau über das Aufbereiten, Formen und Brennen dauerte die Herstellung eines Steines etwa ein Jahr. Da sich das Material nicht nachträglich bearbeiten lässt, musste bereits bei der Herstellung durch unterschiedliche Schablonen Abwechslung geschaffen werden.

 

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5. September 2011

Auch wenn der Herbst nun spürbar Einzug hält, ist ein Nachmittag an der Ostsee immer noch ein herrliches Vergnügen. Raus aus den Schuhen und mit den nackten Füßen durch den sonnengewärmten Sand laufen – und dann hinein bis an die Knie ins kalte Wasser, das belebt und macht richtig gute Laune!

 

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29. August 2011

Heute gibt es ein „Wimmelbild“. Die letzte Augustwoche brachte noch einmal den Sommer an die Ostsee. Da die Schulferien in den großen Bundesländern vorbei sind, war das Strandleben recht entspannt. Ich hatte die freundliche Genehmigung erhalten, vom 1974 erbauten Maritim aus zu fotografieren. In dem 119 m hohen Haus befindet sich ein Hotel – keine Frage, dass die Zimmer eine tolle Aussicht bieten -, sowie Appartementwohnungen und ein Restaurant in der obersten Etage. Auf dem Dach des Maritim befindet sich mit 115 m das höchste Leuchtfeuer Europas.

 

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22. August 2011

Endlich ist das Wetter wieder freundlicher! Genießen wir den August, Herbst und Winter kommen bestimmt. Ich flanierte an einem der wenigen lauen Abende in diesem Jahr an der Obertrave, als gerade die Sonne untergegangen und der Himmel mit einem Hauch von Magenta überzogen war.

 

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14. August 2011

Es ist soweit: Ab sofort werde ich alle paar Tage hier ein neues Bild zeigen, das in Lübeck und Umgebung entstanden ist. Den Anfang macht ein Foto vom Brodtener Ufer bei Travemünde. Dort waren wir abends noch spazieren, als die Blaue Stunde begann. Es war ein stürmischer Tag, am Strand hatte sich der Schaum vom aufgewühlten Wasser abgesetzt. Das spärlicher werdende Licht erlaubte eine Langzeitbelichtung, so dass die Wellen mit ihren Schaumkronen nun wie Nebel erscheinen.